Stiftung experimentelle Biomedizin

Mission Statement

Die Stiftung Experimentelle Biomedizin setzt sich für Förderung von Forschung in der Biomedizin und Wissenschafts- und Medizinjournalismus ein. Es möchte einen Beitrag für experimentelle Biomedizin leisten, indem Stiftungsprofessuren und Recherchepreise vergeben werden. Es fördert einzelne Talente und Teams bei Forschungstätigkeiten sowie Journalist:innen bei der Darstellung und Vermittlung von wissenschaftlicher Fakten und Forschungsprozessen.

Bisherige Förderprogramme

Die Stiftung Experimentelle Biomedizin fördert Nachwuchswissenschaftler:innen und Wissenschaftsjournalist:innen. Artikel, die mit Recherchepreisen ausgezeichnet wurden, waren unter anderem:
 

  • Emissionshandelssystem: Eine Flatrate auf Monsteremissionen” von Alex Tiefenbacher (Das Lamm)
    Das Medium “Das Lamm” hat eine umfassende Analyse des Schweizer Emissionshandelssystems (EHS) veröffentlicht. Recherchen haben ergeben, dass Großkonzerne in den letzten Jahren über das EHS kaum bis nichts für ihre Emissionen zahlten - so machte der Staat 2,9 Milliarden Franken an CO2-Abgaben Verlust. Gleichzeitig erhielten alle Unternehmen im EHS Gratisemissionsrechte, wobei einige sogar mehr erhielten, als sie benötigten. Firmen konnten diese auf dem Emissionsmarkt verkaufen und Gewinne machen. 
  • „Eine vertane Chance: Was wir aus der Pandemie hätten lernen können, aber nicht gelernt haben” von Hristio Boytchev (Stern)
    Trotz Erwartung einer Pandemie und entsprechender Pläne sowie Warnungen, sind innerhalb drei Jahren und drei Monaten des internationalen Ausnahmezustands weltweit 20 Millionen Menschen gestorben. Die dringend benötigte strategische Erkenntnisgewinnung für die Zukunft, die Überwindung der unzureichenden Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen und die Erforschung effektiver Maßnahmen gegen zukünftige Viren sind jedoch nicht erfolgt. Recherchen des “Stern’s” zeigen, dass eine genaue Analyse und Bewertung von Maßnahmen wie Schulschließungen oder Maskenpflicht nach strengen Methoden bisher versäumt wurde, obwohl die Ressourcen und Methoden vorhanden waren.
  • „Einheitsfront im Ausland” von Hinnerk Feldwisch-Drentrup (FAZ)
    Weltweit setzt China Wissenschaftler:innen unter Druck und auch in Deutschland häufen sich die Anzeichen. Seit 2015 verschärft sich die Parteilinie in allen Bereichen, wobei die Umsetzung der Parteipolitik im Vordergrund steht. Berichte zufolge würden chinesische Behörden versuchen, Wissenschaftler:innen in ihrem Handeln zu beeinflussen - von Selbstzensur, wie beispielsweise Verfälschungen von Publikationen bis zur Verfolgung chinesischer Studierende.

NPJ Einschätzung

Recherche- und Forschungsprojekte mit wissenschaftsjournalistischem Angang können sich bei der Stiftung Experimentelle Biomedizin für eine Förderung bewerben. Eine gemeinnützige oder gemeinwohlorientierte Verfasstheit oder Orientierung von Antragssteller:innen steht nicht im Vordergrund. Als relevant für die Vergabe von Fördermitteln werden sowohl Vermittlungsqualität als auch eine kritische Analyse der wissenschaftlichen Qualitätssicherung genannt. Arbeiten können schon veröffentlicht sein oder noch am Anfang der Recherche stehen, um mit einem Recherchepreis bedacht zu werden.

Ziele

Förderung von Wissenschaft und Forschung | Zugänglichmachung von Informationen | Engagement für Qualität im Journalismus | Innovationsförderung | Talentförderung | Vergabe von Stipendien | Vergabe von Preisen | Förderung journalistischer Recherche | Förderung des Wissenschaftsjournalismus |

Was wird gefördert?

Inhalte | Wissenschaft & Forschung | Preise |

Wer wird gefördert?

Einzelpersonen | Netzwerke/Teams |

Wo wird gefördert?

DACH-Region

Kontakt

Adresse

Stiftung Experimentelle Biomedizin
c/o Bratschi AG
Bahnhofstrasse 70
Postfach 8021
Zürich
Schweiz

Telefon
+41-582-581000

Rechtsform
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