Gemeinnütziger Journalismus funktioniert, wenn diese drei Dinge aufeinandertreffen: Eine engagierte Redaktion, die sich nicht von Quoten und Meinungsmacher:innen treiben lässt. Stiftungen oder andere Geldgeber, die nicht nur einzelne Projekte fördern, sondern Journalismus gesamthaft als Demokratieförderungsprojekt verstehen. Und eine neugierige Community, die Lust hat, den gesellschaftlichen Diskurs aktiv mitzugestalten.

Michael Lünstroth

Journalist

Michael Lünstroth ist Lokal-, Bildungs- und Kulturjournalist. 2022 war er einer der Gründer:innen des viel beachteten gemeinnützigen, lokaljournalistischen Start-ups „karla“ in Konstanz. Bei „karla“ war er auch Ko-Redaktionsleiter bis das Magazin seinen Betrieb einstellen musste. 2023 war er Fellow des Nina-Grunenberg-Fellowship von Zeit-Stiftung, Wübben-Stiftung und Schöpflin-Stiftung, das sich für einen besseren Bildungsjournalismus einsetzt. Seit 2016 ist er auch Redaktionsleiter des gemeinnützigen Schweizer Kulturportals „thurgaukulltur.ch“.

Foto: Beni Blaser

Die Lösung

Wie kann gemeinnütziger oder gemeinwohlorientierter Journalismus funktionieren? Hier formulieren Vordenker:innen aus der Medienbranche inspirierende Gedanken zu Lösungsansätzen, mit denen wir den Journalismus besser machen können.