Gemeinnütziger Journalismus kann funktionieren, wenn sich zwei Journalisten zusammentun, um über ein wichtiges Thema zu berichten, das anderswo keinen Ort hat. Dafür müssen die Journalisten im besten Fall sehr früh auf einen Verband treffen, der die Arbeit der gemeinnützig-arbeitenden Journalisten ideell unterstützt. Dann braucht es noch eine Community, die die Arbeit mit Abos finanziert und eine Plattform, die hilft, das ganze Durcheinander zu sortieren. Das alles wäre aber nichts ohne ganz viel Herzblut, großartige Kollegen, Geduld… und auch ein bisschen Glück.

Nicola Kuhrt

Medwatch

Nicola Kuhrt ist Wissenschaftsjournalistin und Gründerin vom „MedWatch“ – dem evidenzbasierten Magazin für Medizinjournalismus. Sie ist Redaktionsleiterin „Research“ bei Table.Briefings und Vorsitzende der Wissenschaftspressekonferenz (WPK), dem Verband der Wissenschaftsjournalisten in Deutschland.

Foto: Sandra Birkner

Die Lösung

Wie kann gemeinnütziger oder gemeinwohlorientierter Journalismus funktionieren? Hier formulieren Vordenker:innen aus der Medienbranche inspirierende Gedanken zu Lösungsansätzen, mit denen wir den Journalismus besser machen können.