Der Point of Departure für gemeinnützigen Journalismus muss die Erkenntnis sein, dass Berichterstattung und hochwertige Information zentrale Bestandteile einer wehrhaften Demokratie sind. Dabei können wir uns nicht ausschließlich auf profitorientierte Outlets verlassen. Unabhängigkeit von Einfluss und Marktzwängen, aber auch das Einbeziehen von (noch) nicht im Mainstream angekommenen Blickwinkeln, Fokusthemen, Formaten, erfordert manchmal den Mut von Privatiers oder Stiftungen. Meine Vision ist es, dass das Förderthema „Journalismus“ in Zukunft einen ähnlichen Stellenwert hat, wie „ökologische Nachhaltigkeit“ oder „soziale Gerechtigkeit“.

Viktar Vasileuski

te.ma

Viktar Vasileuski ist Geschäftsführer des gemeinnützigen Medien-Startups te.ma. Dabei ist er unter anderem verantwortlich für die strategische und inhaltliche Ausrichtung des neuartigen Konzepts zwischen Wissenschaftsjournalismus und -kommunikation. Nebenher ist er als freier Autor für verschiedene publizistische Projekte tätig.

Foto: Privat

Die Lösung

Wie kann gemeinnütziger oder gemeinwohlorientierter Journalismus funktionieren? Hier formulieren Vordenker:innen aus der Medienbranche inspirierende Gedanken zu Lösungsansätzen, mit denen wir den Journalismus besser machen können.